Ein Hochbeet entsteht

Ein Hochbeet soll herbei. Das Studium von diversen Internetseiten und der Besuch von Baumärkten ließ schließlich nur den Schluss zu: Selbermachen ist angesagt. Also erst einmal das Material besorgt. Fußbodenbohlen aus Douglasie, Pfosten, Edelstahlschrauben, Folie zum Schutz des Holzes und Drahtgeflecht um unerwünschte Besucher abzuhalten stand auf der Einkaufsliste. Unser Nachbar spendierte noch einige seiner alten Platten, an dieser Stelle noch einmal Dankeschön über den Gartenzaun.

Zunächst entstanden in der Garage die Seitenwände. Danach gab es eine Anprobe im Garten, denn der genaue Standort musste noch gefunden werden. Schließlich soll das Hochbeet soviel Sonne wie möglich abbekommen und das Blumenbeet nicht beschatten. Auch der Radius der Wäschespinne musste hierbei beachtet werden.

Schließlich hatten wir den richtigen Standort ermittelt und der nächste Schritt konnte in Angriff genommen werden. Den Rasen abstechen und eine ebene Fläche schaffen.

Auf den verlegten Platten, wir wollten einen sauberen Abschluss zum Rasen und eine Mähkante ist schließlich auch nicht zu verachten, wurde nun das Hochbeet aus den vormontierten Längsseiten und den einzelnen Bretten für die Kurzseiten zusammen geschraubt.

So sah das Ganze nun von Innen aus.

Der nächste Schritt war der Kampf mit dem Drahtgeflecht. Dieses soll Mäuse und ähnliches Getier von einem Besuch des Hochbeets abhalten. Die Enden wurden am Hochbeet festgetackert, so dass sich auch keine Spalten bilden konnten. An die Seitenwände wurde noch Folie getackert. Die unteren Enden wurden mit einem Teil der Grasnarbe beschwert. Zur Stabilisierung gab es nun auch eine Querstrebe unten.

Endlich konnten wir mit dem Befüllen starten. Als unterste Lage gab es unseren Strauchschnitt von den Wochen zuvor. Schließlich hatten sowohl Hängeweidenkätzchen als auch Pampasgras eine derbe Kürzung erhalten. Jetzt musste auch noch unsere Hecke herhalten, so dass wir eine ordentliche Schicht an „Gestrüpp“ bekamen.

Jetzt war es an der Zeit unsere Komposter zu leeren. Frisches Füllgut kam nach unten, älteres nach oben.

Das Hochbeet war nun halbgefüllt, unsere Komposter wieder leer, aber leider lag nirgendwo Erde für den oberen Teil des Hochbeetes herum. Diese Schicht mussten wir kaufen. Nun gab es zunächst eine Lage Pflanzerde, dann haben wir uns aber doch für Blumenerde aus günstiger Quelle entschieden.

Gestern nun gab es auch noch einen Anstrich, die Bohlen waren farblich doch sehr unterschiedlich ausgefallen, so dass uns dieser Anblick wohl immer wieder gestört hatte.

Und so sah es heute morgen aus. Es fehlt noch etwas Erde und natürlich muss es dann noch bepflanzt werden.