Auch wenn der richtige Winter ausgefallen ist, in der dunklen Jahreszeit passiert doch nicht so viel im Garten, allerdings in den Köpfen um so mehr. Im Oktober hatten wir unsere neuen Beete angelegt, und eigentlich sollten im Herbst auch noch die Pflanzen folgen. In den hiesigen Gartencentern gab es Herbstdeko und entsprechende Pflanzen, alles für den Friedhof und natürlich auch alles für Weihnachten, nur keine „normalen“ Stauden. Also doch bestellen? Ok, die Rosen bestelle ich, den Rest holen wir dann eben erst im Frühjahr. So mein Gedankengang.
Geworden sind es schließlich die Bodendeckerrose Strandperle Norderney (Tantau 2019) für das neue Terrassenbeet und die Strauchrose Ballerina (Bentall, 1937) für die weichenden Heckenbuchen. Ein paar nackte Rosentriebe in angehäufelter Erde sind aber nicht wirklch fotogen, daher gibt es wieder einmal keine Fotos.
Im Frühjahr dann kam alles anders. Ein Virus hält die ganze Welt in Atem und führte bei uns dazu, dass wir die geplanten Besuche in Gartencentern und Staudengärtnereien gestrichen haben. Statt dessen habe ich doch bestellt, der Schwerpunkt lag auf einheimischen, insektenfreundlichen Pflanzen.
Während ich also, abgestimmt auf unsere im Oktober angelegten Beete, eine kleine Bestellung tätige, wird Stefan wieder im Garten tätig. Platz für eine Blutjohannisbeere soll geschaffen werden.
Und weil alles so gut läuft, und noch Energie vorhanden ist, wird auch gleich das Hügelbeet vergrößert. Es hatte uns beide doch zu sehr an ein Hügelgrab erinnert.
Tja, und nun hatte ich auf zwei Pakete zu warten.
Mittlerweile sind alle Pflanzen im Garten verteilt und auch angewachsen. Ob sie sich auf Dauer bei uns wohlfühlen wird die Zeit zeigen müssen.
Bereits im Herbst haben Rosmarin, Thymian, Colakraut und Ysop ihren Weg vom Terrassenbeet und aus den Pflanztöpfen auf die linke Seite des Hügelbeets gefunden. Bis auf den Rosmarin fühlen sich alle Pflanzen dort wohler als an ihrem früheren Standort.
Ein Rundgang im übrigen Garten brachte dann noch Kriechenden Günsel und die verschiedenen Hauswurzarten herbei.
Desweiteren haben Agastache rugosa Blue Fortune – Duftnessel Blue Fortune, Sedum hybridum Immergrünchen – Fettblatt, Polster-Fettblatt, Centaurea montana – Berg-Flockenblume, Origanum vulgare – Wilder Majoran, Gewöhnl. Dost, Silene (Lychnis) flos-cuculi – Kuckucks-Lichtnelke, Pulmonaria officinalis –Echtes Lungenkraut, Kleingeflecktes L. aus den Bestellungen und Tanacetum haradjanii – Silbergefieder dort Platz gefunden. Und dann noch alle, die ich jetzt vergessen habe, wie beispielsweise den Salbei.
Salvia nemorosa – Steppen Salbei und Salvia pratensis – Wiesen Salbei gab es auch noch, einer davon kam ins Hügelbeet, der andere ins Terrassenbeet 2.