Kategorie: Unser Garten

Als Tagebuch der Gartenentwicklung gestartet, wurde es mehr und mehr eine Sammlung von Impressionen.

  • Auf einmal war sie da

    Eigentlich ist ein Rundgang durch den Garten mit der Kamera wieder überfällig. Aber das Wetter lockt im Moment nicht wirklich raus. Ein Sturm nach dem anderen jagd über Deutschland und bringt neben Sturmböen, die teilweise auch heftiger ausfallen, auch einiges an Regen mit. Unser Regenmesser, der seit dem 5. März sein Winterquartier verlassen hat, meint es wären schon 60 Liter gewesen. Also wirklich kein Wetter um mit der Kamera draußen schöne Aufnahmen zu machen. Trotzdem gibt es natürlich fast täglich eine Gärtchenrunde. Und dabei ist sie mir aufgefallen.

    Lenzrose
    Lenzrose

    Weiße Christrosen kenne ich , aber dieses Exemplar ist nicht weiß. Also habe ich mal wieder das Internet umgegraben und geschaut, welche Art es denn nun wirklich ist. Die Blattform spricht für eine Christrose, und nach dem Bild hier habe ich auch keine Zweifel, dass es sich um ein rotes Exemplar handelt, aber in Natura ist alles viel dunkler.

    Das grüne Blatt war letztes Jahr schon da, und ließ sich nicht so einfach entfernen. Zumal das auch die Ecke ist, an der es eher etwas ungeordnet zugeht, da sie eigentlich immer im Schatten liegt und vom Kirschbaum zudem verdeckt wird.

    Zurück aus der Zukunft muss ich mich verbessern, es handelt sich nicht um eine Christrose, sondern um eine Lenzrose.

  • Das erste Mal Rosen bestellt

    Da sich im Vorgarten auf der linken Seite die Rose so wohlfühlt, sollte auf der rechen Seite auch eine hinein. Nun gibt es ja so viele verschiedene Rosenarten und Blühformen. Also habe ich einfach mal das Internet umgegraben und mich auch in Foren umgesehen.

    Gelandet bin ich schließlich beim Rosenpark Dräger, auf deren Internetseite es neben den üblichen Einteilungen Beetrosen, Edelrosen, Strauchrosen, David Austin Rosen, Kletterrosen usw. auch den Punkt Bienenfreundliche Rosen gibt.

    Diese Rosen habe ich mir dann genauer angeschaut und bin für den Vorgarten schließlich bei der Bienenweide® Rosa, einer Patiorose, gezüchtet von der Rosen Tantau KG, hängen geblieben. Bei Rosen Tantau selbst heißt es: Eine besonders gesunde Bienenweide ® -Sorte, die etwas breiter und lockerer wächst und auch als Kleinstrauchrose zu verwenden ist. Während die Bienenweide rosa beim Rosenpark Dräger als Zwergrose mit einer Wuchshöhe von 30 – 50cm angegeben ist, steht bei Rosen Tantau 50 – 80 cm Wuchshöhe. Mal schauen für welche Höhe sie sich dann in unserem Vorgarten entscheidet.

    Und dann passierte das was bei Bestellungen oft passiert. Das Porto muss sich schließlich lohnen. Es kamen noch weitere Rosen hinzu. Schließlich gehören für mich Rose und Duft einfach zusammen.

    Bereits letztes Jahr hatte ich die Erdbeeren zwischen dem Stachel- und dem Johannisbeerenstrauch entfernt. Mit einem Austausch der Erde würde auch an diesem Ort eine Rose passen. Schließlich fiel die Wahl auf die Strauchrose Tottering-by-Gentle®, eine Englische Rose zum Züchter David Austin. Diese ist mit 120 – 150 cm angegeben, ihre gelben Blüten sollen auch duften.

    Die letzte im Bunde ist eine Beetrose, die Summer of Love vom Züchter Kordes Rosen. Diese soll 60 – 80 cm hoch werden, die Blüten werden als gelb mit rotem Rand beschrieben. Da ich bisher keine Fotos von den Rosen gemacht habe, gibt es an dieser Stelle auch keine, denn einfach Fotos von anderen Seiten nehmen ist für mich nicht richtig.

    Heute vor genau einer Woche, einem Mittwoch, habe ich die 3 Rosen bestellt, am Freitag wurden sie verschickt und am Montag habe ich sie in Empfang genommen. Und mittlerweile sind sie nach ausgiebigem Wässern auch alle in der Erde.

    Rosenpaket
    Rosenpaket

    So sah das Paket in geöffnetem Zustand übrigens aus. Beim „Verarbeiten“ der Rosen habe ich keine Fotos gemacht.

    Und da ich in diesem Beitrag viele Namen genannt habe, kennzeichne ich ihn sicherheitshalber als Werbung, auch wenn es wohl nicht nötig wäre.

  • Zuwachs im Vorgarten

    Entweder im Garten arbeiten oder Fotos machen, beides gleichzeitig geht nicht. Daher haben wir letztes Wochenende und am vergangenen Samstag fleißig gewerkelt, am Sonntag jedoch war die Zeit für Fotos gekommen.

    Blick auf die rechte Seite des Vorgartens
    Blick auf die rechte Seite des Vorgartens

    Auch wenn man auf dem Foto nicht viel sieht, es hat sich doch einiges getan. Zum einen ist der Kiesstreifen am Haus jetzt fertig gestellt und zum anderen haben wir endlich einen neuen Briefkasten.

    So wie es aussieht haben unsere neuen Bewohner vom letzten Jahr, die Portugiesische Lorbeerkirsche, der Sommerflieder und die Abelie den Winter bisher überlebt. Die Abelie hat allerdings Zweige verloren, da dürfen wir uns wohl bei den Nachbarkatzen bedanken.

    Auch die wieder eingesetzten Blumenzwiebeln fühlen sich anscheinend wohl. Und diesmal habe ich den rechten Augenblick genutzt, um von den blauen Blümchen Fotos zu machen. Anschließend habe ich das Internet umgegraben und bin schließlich fündig geworden. Es handelt sich bei den bisherigen Unbekannten um eine Zwerg Iris. Vielleicht um eine Iris Reticulata Harmonie, zumindest ähneln sich die Blüten sehr stark.

    Zwergiris
    Zwergiris

    Eigentlich wollten wir uns gestern im Gartencenter nach Sträuchern und Stauden umschauen, mit denen wir die Bepflanzung in diesem Teil ergänzen können. Denn es fehlt noch so einiges. Aber es ist wohl doch noch zu früh im Jahr dafür. Aber immerhin habe ich endlich meine Schleifenblume bekommen. Und Stefan hat sich noch einen Moossteinbrech in rot ausgesucht. Beide Pflanzen haben schon Knospen, da sie vorgezogen wurden. Laut Aussage der Fachfrau die ich sicherheitshalber gefragt habe, können die Gewächse aber bedenkenlos jetzt schon in die Erde.

    Schleifenblume – Iberis Sempervirens
    Schleifenblume – Iberis Sempervirens
    Moossteinbrech – Saxifraga arendsii rot
    Moossteinbrech – Saxifraga arendsii rot

    Hoffen wir mal, dass die Pflanzen tatsächlich anwachsen. Und nicht von den Nachbarkatzen gestört werden.

    Eigentlich sollten die nicht winterharten Ericen den Vorgarten verlassen, aber als kleine Farbtupfer dürfen sie nun doch bleiben. Und zumindest die weiße Variante fühlt sich auch sehr wohl und wird sogar von den Bienen und Hummeln besucht.

    Eine Biene? zu Besuch
    Eine Biene? zu Besuch
    Biene? in Großaufnahme
    Biene? in Großaufnahme

  • Fotogalerie Frühlingsboten

  • Mitten im Winter ein Rückblick

    Es ist schon seltsam. Wir haben den 18. Februar 2019, und eigentlich sollte es Winter sein. Also ein Winter wie man ihn von früher kennt, mit Kälte und Schnee. Kälte hatten wir in der letzten Nacht auch, aber tagsüber sieht alles eher nach Frühling aus. In den letzten Tagen lagen die Temperaturen tagsüber weit über 10 Grad.

    Während der Süden vor einigen Wochen von Schnee fast verschüttet wurde, war es bei uns tagsüber meist über Null und es hat geregnet. Doch es gab auch den einen und den anderen Tag, an dem Schnee fiel. Einer dieser Tage war der 1. Februar.

    Wir haben Schnee
    Wir haben Schnee
    Schnee auf Lavendel und Pampasgras
    Schnee auf Lavendel und Pampasgras
    Inselbeet im Schnee
    Inselbeet im Schnee
    Pampasgras
    Pampasgras
    Pampasgras
    Pampasgras

    Ein paar Impressionen sind oben zu sehen.

    Mittlerweile blühen die Schneeglöckchen und Krokusse, auch das Hängeweidenkätzchen hat seine Blüten noch mehr freigelegt. Und ein Fluginsekt habe ich auch gesehen. Dummerweise habe ich bisher nur geschaut und keine Fotos gemacht, aber das soll sich noch ändern.

  • Regenübersicht 2018

    Über Winter sollte man einen Regenmesser aus Kunststoff nur draußen lassen, wenn man sicher sein kann, dass es nicht friert. Eigentlich wissen wir das beide, aber trotzdem ist es passiert, das Teil ist einfach kaputt gegangen. Leider habe ich mir auch nicht notiert, für welchen Zeitraum nun Werte fehlen, es dauerte schließlich etwas bis ein neuer, baugleicher herbeikam. Und schlummert seit einiger Zeit auch bereits in der Garage, daher gibt es die diesjährige Regenübersicht jetzt schon.

    MonatLiter
    Januar72
    Februar22
    März15
    April14
    Mai 51
    Juni34
    Juli17
    August60,5
    September55,5
    Oktober22,5
    Novembernicht erfasst
    Dezembernicht erfasst

    Es war in diesem Sommer über eine lange Zeit heiß, und nicht, wie im Jahr zuvor, nur immer eine Woche lang, und dann gab es eine kühlere, regnerische Phase und danach kam erst die Sonne wieder raus. Nein, diesmal schien die Sonne wirklich jeden Tag. Der Rasen verbrannte, selbst die von uns gehegten Pflanzen im Hochbeet brachten kaum Ertrag, da die Früchte regelrecht wegkochten. Sämtliche Blätter bekamen Sonnenbrand. Ob sich alle Pflanzen wieder erholen wird sich im Endeffekt erst im Frühjahr zeigen, wenn die Zeit für den Neuaustrieb gekommen ist.

  • Vorgarten 2.0

    Endlich sind die Steine weg. Und hoffentlich auch die Wurzeln der Lampionblume, die sich hier ausgebreitet hatte. Wobei, das bezweifle ich ja irgendwie. Aber immerhin wissen wir jetzt, wo etwas wachsen darf, und alles übrige wird dann herausgezogen.

    Im Oktober hat alles angefangen, da ist der Großteil der Steine umgezogen. Die Zwiebeln der Gladiolen sind ebenso wie das Ziergras und einige der Umrandungspflanzen (ich habe sie bisher fälschlicherweise als Buchsbaum angesehen) im Garten hinterm Haus in die Erde gekommen. Auch die Kiefer musste weichen, denn sie war doch schon recht groß geworden, und wäre bald zu groß für den Vorgarten gewesen. Vor der Neupflanzung gab es dann noch eine Lieferung Mutterboden.

    Vorgarten
    Vorgarten

    Und dann wurde es schwierig. Entscheidungen standen an. Ein neuer Briefkasten sollte herbei. Nun gut, auf diese Entscheidung warten wir immer noch. Aber immerhin wissen wir schon seine Größe, und können den Platz freihalten. Auch die Lampe ist vorerst geblieben, wir haben einfach nichts schöneres gefunden, dass dann auch unserem Geldbeutel gefallen hätte.

    Blieben also nur noch die Pflanzen. Hierzu suchten wir wieder das Gartencenter unseres Vertrauens auf. Wie eigentlich immer sollten sie auch diesmal insektenfreundlich sein. Dass wir in dieser Jahreszeit keine Stauden finden würden war uns klar, aber leer sollte das Beet auch nicht bleiben. Mitgebracht haben wir schließlich eine Portugiesische Lorbeerkirsche Prunus Lusitanica „Angustifolia“, die als immergrüner Strauch auf der rechten Seite auch im Winter für Farbe sorgen soll. Sie wird ca. 2 m hoch, kann aber auch problemlos geschnitten werden. Ein kleinbleibender Sommerflieder Buddleja Buz Hot Rasperry ist ebenfalls mitgefahren und soll im Juli mit seinen Blüten auffallen. Als drittes Gewächs ist eine Abelie Abelia Grandiflora  mitgekommen, sie soll von Juli bis November blühen.

    Mit diesen drei kleinen Pflanzen allein würde der Vorgarten bis zur Endgültigen Bepflanzung im Frühjahr aber sehr traurig aussehen, daher sind noch 3 Ericen mitgekommen. Und als Lückenfüller müssen zudem ein paar „alte Umrandungspflanzen“ herhalten.

    Vorgarten
    Vorgarten
    Vorgarten
    Vorgarten
    Vorgarten
    Vorgarten

    Im Moment wird der Vorgarten auch gerne als Katzenklo genommen, daher wird es vermutlich auch einen Bodendecker geben, vielleicht eine Golderdbeere. Geplant ist auf jeden Fall im Bereich des Briefkastens dann eine Schleifenblume. Vielleicht auch ein paar Kugelprimeln, oder Küchenschellen, oder doch etwas ganz anderes.

  • Fotogalerie Juli 2018

  • Neue Sträucher braucht der Garten

    Wieviel Fotos verträgt so ein Blogbeitrag? 26 Fotos sind auf jeden Fall zuviel, daher einfach mal an dieser Stelle der Hinweis auf die Fotogalerie.

    Neben dem Perückenstrauch war ja bislang unsere Rumpelecke. Dort hat sich immer alles gesammelt, weil es die einzige „Brachfläche“ war. Das ist nun vorbei, jetzt ist es dort auch ordentlich. Ordentlich heißt es sind ein paar Sträucher eingezogen.

    Sommerflieder und Sommertamariske sind bereits in der Erde
    Sommerflieder und Sommertamariske sind bereits in der Erde

    Ja, auch diesmal habe ich die Kamera bzw. das Handy zu spät in die Hand genommen. Sowohl Sommerflieder als auch Sommertamariske sind bereits in der Erde, nur die Rispenhortensie Pinky-Winky wartet noch im Topf.

    Sommerflieder und Sommertamariske sind bereits in der Erde
    Sommerflieder und Sommertamariske sind bereits in der Erde
    Rispenhortensie Pinky Winky
    Rispenhortensie Pinky Winky

     Wie man am Rasen sehen kann, es  hat schon längere Zeit nicht geregnet. Wir haben beim Kauf der Sträucher extra nachgefragt, ob man diese denn bei Sonne und Trockenheit überhaupt einpflanzen kann. Da es Containerpflanzen sind und bei ausreichend wässern wäre das kein Problem, bekamen wir als Antwort zu hören.

    In der Buchenhecke gibt es bereits zwei Lücken. Die erste wird nun mit einem Hibiscus gefüllt.

    Hibiscus mit Löwenmäulchen und Fleißigen Lieschen
    Hibiscus mit Löwenmäulchen und Fleißigen Lieschen
    Hibiscus
    Hibiscus

     Ein Knopfbusch, für mich bis dahin völlig unbekannt, füllt die nächste Lücke.

    Buchenhecke und Knopfbusch
    Buchenhecke und Knopfbusch
    Blüten des Knopfbusches
    Blüten des Knopfbusches
    Blüten des Knopfbusches
    Blüten des Knopfbusches

     Natürlich haben wir alles nur für Grace gemacht. Zumindest denkt die Dame das wohl.

    Grace
    Grace
    Grace
    Grace
  • Gartenimpressionen – Juli 2018

    Neue Bewohner auf dem Pflanzstreifen gibt es auch. Mein schöner Ziersalbei hat entschieden, sich doch lieber nicht mehr zu zeigen. Das heißt, gezeigt haben sich alle drei Pflanzen im Frühjahr, aber plötzlich waren alle zarten Triebe verschwunden. Da hat es wohl jemandem geschmeckt.

    Indianernessel, Sonnenhut und Margerite sind neu hinzugekommen
    Indianernessel, Sonnenhut und Margerite sind neu hinzugekommen

    Eigentlich mag ich dieses Format im Blog nicht, aber manchmal geht es einfach nicht anders, es ist eben ein Streifen.

    Indianernessel
    Indianernessel
    Sonnenhut
    Sonnenhut
    Indianernessel
    Indianernessel

    Ich wollte schon immer Indianernesseln haben, aber nie welche in den Gartencentern gefunden. Und Pflanzen bestellen wollte ich nicht. Auch ein weiterer Sonnenhut ist eingezogen.

    rote Tomaten
    rote Tomaten
    schwarze Tomaten
    schwarze Tomaten

    Schwarze Tomaten habe ich vorher noch nie gesehen. Es dauert nicht mehr lange, dann weiß ich auch wie sie schmecken.