Kategorie: Unser Garten

Als Tagebuch der Gartenentwicklung gestartet, wurde es mehr und mehr eine Sammlung von Impressionen.

  • Besucher im Vorgarten

    Schon vor dem Schnee blühten einige gelbe Krokusse, doch nachdem es anschließend nicht nur etwas wärmer wurde, sondern tatsächlich Temperaturen von 15 Grad Celsius erreicht wurden, kam es zu einer regelrechten Blütenexplosion. Zumindest im Vergleich zur Anzahl Blumenzwiebeln die wir im Herbst 2019 dort gesetzt haben. Wieso habe ich eigentlich nirgendwo hier im Blog notiert, wieviel Blumenzwiebel es denn nun tatsächlich waren. Also hole ich das jetzt am besten nach. Es waren jeweils 10 botanische Tulpen, Narzissen, heimische Schneeglöckchen, gelbe und weiße Krokusse und 20 violette Krokusse. Ist doch gut wenn man sich alle pflanzlichen Anschaffungen für den Garten notiert. Eigentlich war für den letzten Herbst geplant weitere Blumenzwiebeln zu setzen, damit die Insekten im Frühjahr auch reichlich Nahrung haben, aber Corona hat mich dann doch daran gehindert. Und Bestellen ist in meinem Kopf keine wirkliche Alternative.

    Hummel auf Nahrungssuche in Krokussen
    Hummel auf Nahrungssuche in Krokussen

    Drei Hummelköniginnen habe ich gezählt, und einige Bienen waren letzte Woche auch unterwegs. Zu Beginn der schönen Tage blüten selbst die gelben Krokusse noch, die Woche im Schnee hatte sie anscheinend nur konserviert.

    Biene auf Futtersuche
    Biene auf Futtersuche
    Hummel auf Iris
    Hummel auf Iris

    An zwei Stellen im Vorgarten habe ich regelrecht blaue Felder, so dicht stehen die Iris beisammen. Anscheinend sind sie noch ein Überbleibsel von früher, denn ich habe sie dort nicht gesetzt. Oder es waren ein Paar Zwiebeln in der Erde die uns angeliefert wurde. Da ich den Vorgarten in den frühen Jahren hier eher stiefmütterlich behandelt habe, weil ich mich immer über den Schotter dort geärgert habe, gibt es natürlich auch keine Beweisfotos.

    Osterglocken und Iris im Vorgarten
    Osterglocken und Iris im Vorgarten

    Es ist in der letzten Woche so warm gewesen, dass selbst die Osterglocken letzten Sonntag bereits geblüht haben. Letztes Jahr waren sie, trotz des in unserem Ort eher ausgefallenen Winters, erst im März dran, zeitgleich mit der Schleifenblume und den Küchenschellen.

    Knospen der Küchenschelle
    Knospen der Küchenschelle

    Die Küchenschelle hält sich eher an den Zeitplan. Die Pflanze an der Hauswand streckt sich schon sichtbar mitsamt Knospen dem Himmel entgegen, die an der Straße jedoch zeigt noch kein Lebenszeichen. Vielleicht ist sie im Sommer doch zu sehr vom Sommerflieder abgeschattet, Im Moment kann das nicht passieren, und das nicht nur weil er diesen Winter alle Blätter verloren hat, sondern auch weil er seinen Frühjahrsschnitt erhalten hat.

    Sommerflieder
    Sommerflieder

  • Ist denn schon Frühling?

    Dieses Jahr gab es tatsächlich einen Winter. Eine Woche lang lag hier tatsächlich Schnee. Und ein klitzekleiner Rest ist bei meinem ersten Gartenrundgang auch noch zu sehen.

    Der letzte Schnee
    Der letzte Schnee

    Und kaum ist es wärmer geworden, heute tatsächlich 15 Grad, wird es bunt im Garten. Wobei, weiß und grün sind die dominierenden Farben, und es liegt noch ein leichter Grauschleier über allem. Die ersten Kätzchen der Weide streckten ihre Haare schon vor dem Kälteeinbruch aus, aber jetzt kann man sie nicht mehr übersehen.

    Hängweidenkätzchen
    Hängweidenkätzchen

    Schneeglöckchen und Krokusse sind auch schon zu sehen und das Hügelbeet ist etwas flacher geworden. Bald lohnt es sich wieder, jeden Tag eine Gartenrunde zu machen, denn es wird sich wieder jeden Tag etwas dort tun.

    Schneeglöckchen
    Schneeglöckchen
    Krokusse
    Krokusse
    Krokusse
    Krokusse
    Hügelbeet
    Hügelbeet

    Heute beim Rnndgang habe ich gesehen, dass die Osterglocken auch bereits ihr Grün aus der Erde stecken. Ich bin ja gespannt, wieviele Pflanzen diesen Winter, der den Namen Winter wieder einmal verdient hat, überstanden haben. Und ich hoffe, dass das schöne Wetter, das für die kommenden Tage angesagt wird, nicht zu einem zu schnellen Wachstum führt. Denn wir haben immer noch Winter und die Zeit der Nachfröste ist bestimmt noch nicht vorbei.

    Doch es gibt im Garten auch ein wenig Blau zu entdecken. So ist die erste Blüte des Kleinen Immergrüns zu sehen, und auch die Steinsame, die ich vor zwei Jahren einfach in die Erde gesteckt hatte, hat bereits zwei Blüten.

    Die erste Blüte des Kleinen Immergrüns – Vinca minor
    Die erste Blüte des Kleinen Immergrüns – Vinca minor
    Steinsame
    Steinsame

    Am Ende des Winters freut man sich ja über jeden noch so kleinen Farbtupfer. Und es lohnt sich bald sicher auch mit der Kamera wieder durch den Garten zu streifen.

  • Tatsächlich Winter

    Letztes Jahr ist er ja, bis auf vereinzelte frostige Nächte, ganz ausgefallen. Doch es gibt ihn tatsächlich noch, den Winter. Die erste, mit einem Foto belegte frostige Nacht war bereits letztes Jahr. Das Foto stammt vom 10. Dezember 2020, morgens um 8:14. Später am Tag war die weiße Pracht dann auch wieder vorbei.

    Frostiger Garten
    Frostiger Garten

    Vor ein paar Tagen sah es schon nach Frühling aus. Im Vorgarten blühten die ersten Krokusse, und auch die Osterglocken steckten bereits zaghaft erstes Grün aus der Erde. Im Garten hinten blühten die Schneeglöcken, aber so wirklich fotogen sahen beide Bereiche nicht aus.

    Die Unwetterwarnung hat mich am Freitag dann in den Garten gejagt um mal eben schnell die Rosen anzuhäufeln. Bisher war das in diesen Breitengraden nicht nötig, der Winter ist ja immer ausgefallen. Laut Warnung könnten wir Schnee, Eisregen oder nur Frost bekommen. Am Abend haben wir dann noch die Abelie, die wir im Sommer ja wegen absolutem Kümmerzustand aus dem Vorgarten in einen Kübel verfrachtet hatten, noch fix in den Garagenanbau gepackt.

    Und jetzt ist es tatsächlich richtig weiß da draußen. Stürmisch und etwas kälter wurde es schon am Samstag und dann am Sonntag fing es an richtig zu schneien. Ich stand wohl den halben Tag nur am Fenster und hab gestaunt. In der Nacht haben wir alle kaum geschlafen, denn es war immer noch recht turbulent draussen. Es schneite tatsächlich am gesamten Montag weiter. Auf den Straßen ging nichts mehr. Die Autobahnen wurden fast zum Parkplatz und auch Bus und Bahn ruhten sich aus. Heute hat sich das Wetter wieder beruhtig und die Sonne scheint sogar. Aber die weiße Pracht wird uns sicher noch einige Tage erhalten bleiben, denn es ist draußen ziemlich frostig. Für die Nacht sind sogar -15 Grad Celsius angesagt.

    Sonntagvormittag 10:28
Eine geschlossene Schneedecke
    Sonntagvormittag 10:28 Eine geschlossene Schneedecke
    Grace versinkt bereits bis zum Knöchel
    Grace versinkt bereits bis zum Knöchel
    Der Vorgarten, kurz nach 13 Uhr
    Der Vorgarten, kurz nach 13 Uhr
    Der Vorgarten am Montag um 11:32
    Der Vorgarten am Montag um 11:32

    Man sieht auf den beiden obigen Fotos, dass so einiges an Schnee gefallen ist. Unser Miniteich im Garten ist vollkommen unterm Schnee verschwunden. So unberührt wie auf ersten Schneefoto ist der Garten auch nicht mehr. Grace hat so einige Spuren hinterlassen.

    Hundeweg zur Wiese und zur Garage
    Hundeweg zur Wiese und zur Garage

  • Regenübersicht 2020

    Mit Verspätung, aber immerhin gibt es sie, die Regenübersicht für das letzte Jahr. Wir haben uns tatsächlich an die guten Vorsätze fürs Regenmengen-Notieren gehalten, diesmal gab es kein Rätselraten bezüglich der verschiedenen Werte, zumal wir auch noch klar und deutlich geschrieben haben. Dafür verleihen wir uns jetzt einfach selbst ein Sternchen. Dafür ist es diesmal recht spät geworden. Nach der Ausrede Begründung suchen wir noch.

    MonatLiter
    Januar45
    Februar103
    März60
    April20
    Mai15,5
    Juni71
    Juli61,5
    August42
    September77
    Oktober92
    November23,5
    Dezembernicht erfasst

    Aussagekräftiger ist sicher ein Vergleich nach Jahren, und daher gibt es den dieses Jahr auch einmal. Ohne die „Nicht Erfasst Zeiten“ würden auch Monatsdurchschnitte Sinn machen, aber da mir dort Daten fehlen gibt es eben keine solche Auswertung.

    Monat/Jahr20162017201820192020
    Januarnicht erfasstnicht erfasst72nicht erfasst45
    Februarnicht erfasstnicht erfasst22nicht erfasst103
    Märznicht erfasstnicht erfasst1510460
    Aprilnicht erfasst14143520
    Mai5536,55161,515,5
    Juni18742344471
    Juli29134,5172661,5
    August618760,565,542
    September2611255,54677
    Oktober455622,510392
    November7490nicht erfasst8923,5
    Dezembernicht erfasst59,5nicht erfasst71nicht erfasst
  • Impressionen Juli 2020 – Fotogalerie

  • Dazu gelernt

    Bereits letztes Jahr habe ich diese mir unbekannten Pflanzen in unserem Garten entdeckt und im Gartenforum nachgefragt, um welche Pflanzen es sich denn handelt. Und ob sie bleiben oder besser so schnell wie möglich entfernt werden sollten.

    Das Jakobskreuzkraut ist sehr nützlich für die Insektenwelt, aber auch sehr giftig. Ob man es im Garten stehen lässt muss jeder für sich selbst entscheiden. In grünem Zustand wird die Pflanze von Weidetieren meist gemieden, aber in getrocknetem Futter wird sie nicht mehr erkannt und führt zu meist tödlichen Vergiftungen.

    Das Kanadische Berufkraut zählt hier in unserer Region zu den Invasiven Pflanzen und sollte entfernt werden. Invasiv heißt, dass sich die Pflanze ziemlich ausbreiten und die heimischen Pflanzen dann unterdrücken kann.

  • Fotogalerie Juni 2020

    Sonnenhüte
    Sonnenhüte
  • Besucher im Garten – Fotogalerie

    Im Lavendel war dauernd Betrieb. Leider haben sich die einzelnen nicht vorgestellt, sodas ich jetzt bei den Bildern nicht genau sagen kann, wer denn nun genau da war.

    Außer Konkurrenz: Grace

    Grace
    Grace
  • Fotogalerie Der Vorgarten im Juni

    Da die Katzen den Vorgarten als Katzenklo auserkoren haben, müssen wir nicht nur immer wieder Pflanzen ersetzen, sondern auch weitaus dichter pflanzen als wir es eigentlich möchten.