Wirklich einladend ist der Garten im Moment nicht. Die Temperaturen sind einstellig, ein Sturm jagt den anderen und nächste Woche soll es wieder Nachtfröste geben. Da ist nur Zeit und Lust für eine schnelle Gartenrunde. Auf dem Hügelbeet blühen mittlerweile die Osterglocken. Die übrigen Stauden dort sehen so aus als hätten sie den Winter überlebt.
Die hängende Kätzchenweide blüht trotz Kälte, leider haben die Insekten im Moment aber nichts davon, da es für die meisten zu kalt zum Fliegen ist. Da hat die Natur dieses Jahr ein schlechtes Timing.
Während im hinteren Bereich im Moment die Farben gelb und blau bei den Blüten groß geschrieben werden, sind es im Vorgarten gelb und rot. Die Osterglocken blühen immer noch und heute hatte auch die Küchenschelle ihre Blüten offen. Die kurze Zeit mit den Sonnenstrahlen habe ich dann auch für Fotos genutzt.
Ich habe ja schon gedacht dass meine zweite Küchenschelle den Winter nicht überlebt hätte, denn bisher war kein Lebenszeichen zu erkennen. Doch das frische Grün sind eindeutig die Triebe der zweiten Küchenschelle. Während die blühende Nummer eins fast direkt an der Hauswand steht und wohl von der Speicherwärme der Hauswand profitiert, steht die andere direkt an der Straße. Zudem wird sie im Sommer durch den Sommerflieder beschattet, während die rote dann direkte Sonne bekommt.
Beim Vorgarten bin ich sowieso gespannt, was dort den Winter überlebt hat. Da die Katzen einige Male für den Tod der gepflanzten Stauden gesorgt haben, und dank Corona auch keine unbeschwerten Einkaufstouren für mich möglich waren, hat Stefan beim normalen Wocheneinkauf öfter mal blühende Pflanzen als Ersatz mitgebracht. Hauptsache es war erstmal wieder bunt und keine Freifläche als Katzenklo vorhanden.