Der zweite Anlauf mit dem Landbrot, sollte nicht lange auf sich warten lassen. Am letzten Samstag haben wir den Vorteig mit Dinkelmehl, Wasser und Hefe angesetzt und für die nächsten 22 Stunden in den Kühlschrank verfrachtet. Am Sonntag ging es dann um die Erstellung des Hauptteiges und schließlich ums Backen selbst.
Doch vor dem Backen kommt das Kneten und in Ermangelung einer Knetmaschine durfte ich von Hand ran. Das Gefühl für den Teig kommt so langsam, auch wenn es noch ein weiter und aktuell mühsamer Weg ist. Diesmal hatten wir sogar an den Fenstertest gedacht, doch vermutlich hätte ich noch etwas länger kneten sollen, damit der Teig noch geschmeidiger wird.
Für das Beschwaden hatten wir uns diesmal überlegt eine Auflaufform zunehmen und gleich mit dem Vorheizen des Backofens, darin Wasser zu erhitzen. Das hat zunächst auch gut funktioniert. Das Wasser blubberte im Backofen zur Zeit des Einschießens des Brotes vor sich hin. Und nach gut 10 Minuten haben wir die Auflaufform, das Wasser war noch nicht komplett verdampft, aus dem Ofen entfernt.
Vor der Entnahme des Brotes sollte auch der letzte Schwaden aus dem Ofen entweichen, daher haben wir die Backofentür einen spaltweit geöffnet. Dann schließlich war es soweit und wir konnten unser zweites Landbrot entnehmen.
Zunächst ein Foto mit dem Brot auf einem Rost und dann mit etwas mehr Stil auf dem Bambusbrett, mit drapiertem Brotmesser.
Vor dem Anschnitt sollte das Brot ja auskühlen, daher wurde das Foto bei künstlicher Beleuchtung gemacht. Dadurch sind die Farben etwas anders als bei den Fotos zuvor.
Als nächstes werden wir uns vermutlich mal an ein anderes Brotrezept heranwagen.