Kategorie: Unser Garten

Als Tagebuch der Gartenentwicklung gestartet, wurde es mehr und mehr eine Sammlung von Impressionen.

  • Fotogalerie Mai 2020

    Ein Gartenrundgang im Mai

  • Ein Miniteich entsteht

    Was wäre ein Urlaub ohne Gartenaktivitäten? Der Gedanke an einen Miniteich reifte ja schon länger, aber letzte Woche wurde er tatsächlich in die Tat umgesetzt. Und nun zählen auch wir zu den Teichbesitzern. Wobei, Teich ist wohl etwas übertrieben. Miniteich trifft das Ganze schon eher.

    Am Montag haben wir einen, das heißt eigentlich zwei Mörtelkübel besorgt, weil wir nicht so genau wussten, welche Größe es denn für genau diese Gartenecke sein sollte. Am nächsten Tag dann ging es ans Buddeln.

    Hinter Brandkraut und Katzenminze versteckt sich das Loch für den Teich
    Hinter Brandkraut und Katzenminze versteckt sich das Loch für den Teich
    Kontrolle mit der Wasserwaage
    Kontrolle mit der Wasserwaage

    Am nächsten Tag dann wurden die Steine endgültig verlegt und die Plane unter Kies versteckt.

    Mörtelkübel im Kiesbett
    Mörtelkübel im Kiesbett

    So ganz langsam wurde es ernst. Die Pflanzen für den Teich zogen bei uns ein und mussten zunächst eine Nacht im Eimer verbringen.

    Pflanzen im Eimer
    Pflanzen im Eimer

    Ob es ein Fehler war, die Pflanzen im Gartencenter zu kaufen, wird sich noch zeigen. Eingezogen sind ein Brennender Hahnenfuss Ranunculus flammula und eine Sumpfschafgarbe Achilea ptarmica sowie ein Krauses Tausendblatt Myriophyyllum crispata. Ich muss gestehen, für diesen Artikel beschäftige ich mich das erste Mal mit den unterschiedlichen Arten und Pflanzhöhen, die bei einem Teich eine Rolle spielen. Diesmal war Stefan derjenige, der sich im Vorfeld informiert hatte (und der sich auch Jahre lang um den elterlichen Gartenteich gekümmert hat).

    Kübel mit Pflanzen, aber noch ohne Wasser
    Kübel mit Pflanzen, aber noch ohne Wasser
    Langsam steigt der Wasserpegel
    Langsam steigt der Wasserpegel

    Wir haben den Kübel extra mit einem Holzstück versehen um anwesendem Getier eine Fluchtmöglichkeit vor dem Wasser zu bieten. Und das war auch ganz gut so.

    Flucht gelungen
    Flucht gelungen
    Das Wasser steigt
    Das Wasser steigt
    Es ist vollbracht
    Es ist vollbracht

    Dummerweise hatten wir unsere Rechnung ohne den Auftrieb des Holzes gemacht. Im Moment liegt es einfach nur auf dem Teichrand und streckt einen Stummelast ins Wasser. Da muss noch eine gute Idee herbei wie sich ungeschickte Tiere aus dem Teich retten können. Und etwas Randdekoration vielleicht auch.

    Ein kleinerer Kübel ist ja noch leer. Und es gibt soviel Wasserpflanzen. Möglicherweise …

  • Planung und Wirklichkeit

    Auch wenn der richtige Winter ausgefallen ist, in der dunklen Jahreszeit passiert doch nicht so viel im Garten, allerdings in den Köpfen um so mehr. Im Oktober hatten wir unsere neuen Beete angelegt, und eigentlich sollten im Herbst auch noch die Pflanzen folgen. In den hiesigen Gartencentern gab es Herbstdeko und entsprechende Pflanzen, alles für den Friedhof und natürlich auch alles für Weihnachten, nur keine „normalen“ Stauden. Also doch bestellen? Ok, die Rosen bestelle ich, den Rest holen wir dann eben erst im Frühjahr. So mein Gedankengang.

    Geworden sind es schließlich die Bodendeckerrose Strandperle Norderney (Tantau 2019) für das neue Terrassenbeet und die Strauchrose Ballerina (Bentall, 1937) für die weichenden Heckenbuchen. Ein paar nackte Rosentriebe in angehäufelter Erde sind aber nicht wirklch fotogen, daher gibt es wieder einmal keine Fotos.

    Im Frühjahr dann kam alles anders. Ein Virus hält die ganze Welt in Atem und führte bei uns dazu, dass wir die geplanten Besuche in Gartencentern und Staudengärtnereien gestrichen haben. Statt dessen habe ich doch bestellt, der Schwerpunkt lag auf einheimischen, insektenfreundlichen Pflanzen.

    Während ich also, abgestimmt auf unsere im Oktober angelegten Beete, eine kleine Bestellung tätige, wird Stefan wieder im Garten tätig. Platz für eine Blutjohannisbeere soll geschaffen werden.

    Der Pflanzstreifen wird verbreitert
    Der Pflanzstreifen wird verbreitert

    Und weil alles so gut läuft, und noch Energie vorhanden ist, wird auch gleich das Hügelbeet vergrößert. Es hatte uns beide doch zu sehr an ein Hügelgrab erinnert.

    Hügelbeet
    Hügelbeet

    Tja, und nun hatte ich auf zwei Pakete zu warten.

    Paket von Versandgärtnerei Strickler
    Paket von Versandgärtnerei Strickler

    Mittlerweile sind alle Pflanzen im Garten verteilt und auch angewachsen. Ob sie sich auf Dauer bei uns wohlfühlen wird die Zeit zeigen müssen.

    Bepflanztes Hügelbeet
    Bepflanztes Hügelbeet

    Bereits im Herbst haben Rosmarin, Thymian, Colakraut und Ysop ihren Weg vom Terrassenbeet und aus den Pflanztöpfen auf die linke Seite des Hügelbeets gefunden. Bis auf den Rosmarin fühlen sich alle Pflanzen dort wohler als an ihrem früheren Standort.

    Ein Rundgang im übrigen Garten brachte dann noch Kriechenden Günsel und die verschiedenen Hauswurzarten herbei.

    Desweiteren haben Agastache rugosa Blue Fortune – Duftnessel Blue Fortune, Sedum hybridum Immergrünchen – Fettblatt, Polster-Fettblatt, Centaurea montana – Berg-Flockenblume, Origanum vulgare – Wilder Majoran, Gewöhnl. Dost, Silene (Lychnis) flos-cuculi – Kuckucks-Lichtnelke, Pulmonaria officinalis –Echtes Lungenkraut, Kleingeflecktes L. aus den Bestellungen und Tanacetum haradjanii – Silbergefieder dort Platz gefunden. Und dann noch alle, die ich jetzt vergessen habe, wie beispielsweise den Salbei.

    Salvia nemorosa – Steppen Salbei und Salvia pratensis – Wiesen Salbei gab es auch noch, einer davon kam ins Hügelbeet, der andere ins Terrassenbeet 2.

    Sedum hybridum Immergrünchen – Polster-Fettblatt
    Sedum hybridum Immergrünchen – Polster-Fettblatt
    Silene (Lychnis) flos-cuculi – Kuckucks-Lichtnelke
    Silene (Lychnis) flos-cuculi – Kuckucks-Lichtnelke
  • So schön – und keine Fotos

    Die Pflanzen sind mit dem Verblühen schneller als ich mit dem Fotografieren. Auf der Suche nach Ausreden: Es war zu dunkel, es war zu nass, es war zu kalt, es war zu windig. Es gibt sie eben nicht, diese Aufnahmen. Von den wunderschön blühenden Küchenschellen im Vorgarten. Jetzt ist es zu spät. Aber immerhin gibt es ein paar wenige Handyaufnahmen von der Tulpen- und Osterglockenblüte.

    Tulpen und Osterglocken im Vorgarten
    Tulpen und Osterglocken im Vorgarten

    Die Kugelprimeln sind Geschichte, und auch das verbliebene weiße Heidekraut hat es hinweggerafft. Es waren einfach keine Wurzeln mehr da, obwohl es zu Frühlingsbeginn noch vielversprechend aussah. Immerhin hat das Heidekraut in diesem Frühjahr noch einige Besucher ernährt.

    Auch die Abelie, die wir zu Beginn des Vorgartens 2.0 voller Vorfreude gepflanzt hatten, steht bei uns auf der Verlustliste. Wieso, weshalb, warum sie statt so üppig zu wachsen wie beim Besuch des Gartencenters versprochen bei uns nur anwesend ist und nicht wächst, keine Ahnung, und noch weniger Wissen.

  • Fotogalerie Tulpen und mehr

  • Regenzeit

    Regen ist gut und wird immer noch benötigt. Trotz des Dauerregens der letzten Tage. Eine Gartenrunde gab es die letzten Tage nicht. Nur einen Sprint zum Wassermesser, der für gestern 16 Liter vermeldet hat. Und das obwohl er mitten im Lavendel steckt. Vorgestern waren es übrigens 6 Liter, und anscheinend im Moment unserem Garten zuviel.

    Tja, statt Blümchenfotos gibt es nun Wasser.

    Gut, so schlimm wie im Juni 2016 ist es nicht, schließlich steht nur der hintere Gartenteil unter Wasser.

  • Frühling im Vorgarten

    Eigentlich wollte ich ja schreiben, dass der Vorgarten so allmählich aus dem Winterschlaf erwacht. Doch das wäre gelogen. Denn es gab überhaupt keinen Winter, und somit auch keinen Winterschlaf.

    Vorgarten
    Vorgarten

    Das Osteospermum hätte eigentlich absterben sollen, und somit wäre auch von der Straße der Blick frei gewesen auf die Krokusse dahinter. Tja, die Natur hält sich eben nicht an meine Pläne. Nun muss ich überlegen, ob ich es schneiden soll, und falls ja, wie tief herunter. Und vor allem wann.

    Im Internet heißt es meist, Anfang Februar kürzen, und dann im Mai aus dem Winterquatier wieder nach draussen stellen. Nur, mein Osteospermum ist schon draussen. Da ist bisher nichts erfroren, nur durch die zahlreichen Stürme abgebrochen.

    Das Ergebnis unserer Blumenzwiebelsetzaktion im Herbst kann sich auch sehen lassen. Hoffentlich wissen auch alle, dass sie sich vermehren sollen. Beim Kauf hatten wir extra darauf geachtet, nur heimische Sorten zu nehmen.

    Osterglocken
    Osterglocken
    Osterglocke
    Osterglocke
    Krokusse
    Krokusse

    Von den gelben Krokussen gibt es kein Beweisfoto, da sie ihre Pracht in der Regen- und Sturmzeit zeigen wollten. Die Tulpen strecken auch bereits ihr Grün aus der Erde.

    Auch während des Winters, der keiner war, streckten die Küchenschellen ab und an eine Blüte in die Höhe. Ich hoffe nur, dass ihnen dadurch nicht die Kraft für eine ordentliche Frühjahrsblüte ausgegangen ist.

    Küchenschelle
    Küchenschelle
    Küchenschelle
    Küchenschelle

    Die Stauden habe ich absichtlich noch nicht beschnitten, können doch die alten Stängel und Blüten als Überwinterungsquatier für die Insekten dienen. Allzu ordentlich darf es im Garten ja auch nicht aussehen.

    Auch die Schleifenblume sorgt für Farbe im Vorgarten. Und zwar mit ihrem Grün, und als Kontrast zur Farbe grün hat sie sich bereits mit weißen Blüten geschmückt. Aber Weiß ist ja keine Farbe.

    Schleifenblume
    Schleifenblume

    Die Hagebutten der Rose Bienenweide Rosa bringen einen roten Farbklecks in den Vorkarten.

    Hagebutten der Rose Bienenweide rosa
    Hagebutten der Rose Bienenweide rosa
  • Im Märzen der Bauer

    Nein, das Lied werde ich jetzt nicht singen, auch wenn es wohl niemand hören würde. Der letzte Monat war sehr stürmisch, und Regen gab es auch noch dazu. Daher konnte ich erst gestern mit der Kamera in den Garten, und das nachholen, was im Februar nicht passiert ist.

    Meine Gartenrunde beginnt fast immer auf der rechten Seite, und führt mich dann gegen die Laufrichtung des Uhrzeigers an unseren äußeren Pflanzstreifen entlang. Bei Stefan ist es meist genau umgekehrt. Ausnahmen bestätigen wie immer auch hier die Regel.

    Auf der Terrasse stehen noch unsere Kübeltürme. In der obersten Etage hatte ich letztes Jahr auf die Schnelle einen Topf Osterglocken gesetzt, der mir in einem Laden zugelaufen war. Die Blumenzwiebeln habe ich dann auch so eingepflanzt wie sie auch im Topf waren, das heißt kaum mit Erde bedeckt. Lag es nun am extrem milden Winter oder wären sie auch sonst nicht erfroren? Auf jeden Fall habe ich im Moment diesen Anblick.

    Osterglocken
    Osterglocken

    Kurz dahinter befindet sich die ehemalige Pflanzinsel mit dem Rosmarin, die im Herbst ja zu einem weiteren Terrassenbeet mutiert ist und noch auf Bepflanzung wartet. Der Rosmarin blüht schon wieder, oder vielleicht auch immer noch.

    Blühender Rosmarin
    Blühender Rosmarin
    Blühender Rosmarin
    Blühender Rosmarin

    Auch das Hängeweidenkätzchen überlegt, ob denn jetzt die richtige Zeit zum Blühen ist, oder ob besser noch gewartet werden soll.

    Zweige des Hängeweidenkätzchens
    Zweige des Hängeweidenkätzchens

    Ganz hinten am Zaun, rechts vom Komposter, wächst die Lenzrose. Sobald der Kirschbaum Blätter hat, sieht man von diesem Gartenteil nicht mehr allzuviel.

    Lenzrose
    Lenzrose

    Sie scheint sich an der Stelle tatsächlich wohl zu fühlen, denn sie hat doch einiges an Größe zugelegt. Und dieses Jahr sind es auch einige Blüten mehr. Aber sie hat sich ja diesen Platz auch selbst ausgesucht.

    Dieses Jahr fallen mir auch viele Krokusse auf. Dabei kamen letzten Herbst hauptsächlich im Vorgarten Blumenzwiebel in die Erde. Für den Pflanzstreifen am Zaun hatte ich nur 10 Schneeglöckchen und 10 weiße Krokusse gesetzt. Beides einheimische Sorten, die sich auch gerne vermehren.

    Krokusse
    Krokusse

    Aber unter und teilweise auch hinter der Buchenhecke waren so einige Zwiebeln in der Erde, die wir bei unseren Wühlaktionen am Zaun gesammelt und im Herbst dann auch eingesetzt haben. Es ist richtig schön, wenn es aus dem Garten so leuchtet.

  • Winter, was ist das?

    Rückblick: Es ist Anfang Februar. Eigentlich die Zeit, in der auch in unseren Breitengraden Schnee fällt und sogar liegen bleibt. In der die Kinder mit dem Schlitten fast vor der Haustür rodeln können. Gut, ich bin an der Grenze vom Ruhrgebiet zum Sauerland aufgewachsen, von daher passt diese Erinnerung nicht so ganz. Denn für diese Ecke am anderen Ende des Ruhrgebiets, fast schon am Niederrhein, galt das wohl nie. Und das nicht nur mangels Berge.

    Aber so wie dieser Winter, das ist neu für mich. Eigentlich freue ich mich ja immer, wenn es im Garten grünt und blüht. Aber bei meinem Rundgang Anfang Februar kann ich das nicht wirklich. Denn bei vielen Pflanzen ist die Winterruhe ausgefallen. Es gab zwar die eine oder andere Nacht, in der es Frost gab und morgens alles weiß war. Und das war es dann bis jetzt mit Winter.

    Blüten am Rosmarin
    Blüten am Rosmarin

    Der Rosmarin weiß auch nicht mehr so genau, wann denn nun die Blütezeit ist. Und die Krokusse sind eigentlich auch zu früh dran.

    Krokusse
    Krokusse
    Die im Herbst gesetzten weißen Krokusse blühen jetzt auch
    Die im Herbst gesetzten weißen Krokusse blühen jetzt auch
    Sowohl die „alten“ als auch die „neuen“ Schneeglöckchen blühen
    Sowohl die „alten“ als auch die „neuen“ Schneeglöckchen blühen

    Entstanden sind die Fotos alle am 7. Februar mit dem Handy. Eigentlich wollte ich, weil endlich mal wieder die Sonne schien, mit der Kamera in den Garten und die Krokusse ablichten. Tja, es war wie es bei solchen Gelegenheiten immer ist, der Akku der Kamera war leer. Also gab es auf die Schnelle ein paar Handyaufnahmen.

  • Regenübersicht 2019

    Merke! Zahlen im Kalender immer deutlich schreiben und bei mehrfach Nennungen für einen Tag diese auch deutlich als zu addierende Werte kennzeichnen.

    Der obige Text ist leider notwendig, denn in diesem vierten Jahr der Regenmengenaufschreibung haben wir so einige Male gerätselt, wie die notierten Werte im Kalender denn zu verstehen sind. Aber immerhin haben wir sie auch 2019 brav notiert, so dass es wieder eine Regenübersicht gibt.

    MonatLiter
    Januarnicht erfasst
    Februarnicht erfasst
    März104
    April35
    Mai61,5
    Juni44
    Juli26
    August65,5
    September46
    Oktober103
    November89
    Dezember71