Wir haben es lange vor uns hergeschoben. Doch nun ist es soweit, Unser Garten wird richtiger Bestandteil von schwiedland.de. Die Texte sind schon hier, und auch die Bilder sollen im Endzustand unter schwiedland.de gespeichert sein. Da Gut Ding aber bekanntlich Weile braucht, wird sich das Alles noch eine Zeitlang hinziehen. Wie es letztendlich aussehen soll, und welche Altlasten gehen müssen, wird sich erst noch zeigen.
Kurz gesagt: Schwiedland.de ähnelt einer Dauerbaustelle.
Heute ging es daran eine Gemüsesuppe zu kochen. Inspiration zu dem Gericht habe ich von Nicolas Sandmeier auf Youtube erhalten (Hinweis zur Werbung wegen Namensnennung). Das Gericht ist super simpel und auch super lecker.
Meine Zutaten:
Zwiebeln
Knoblauch
Kassler Nacken
Möhren
Staudensellerie
Knollensellerie
Porree
Kohlrabi
Kartoffeln
Olivenöl, Salz, Pfeffer, Majoran
Wasser
Alle Zutaten wurden in mundgerechte Stücke zerteilt und dann ging es auch schon los.
Zunächst wurden im heißen Olivenöl die Zwiebeln und der Knoblauch in einem großen Topf angeschwitzt. Dann kam das Kassler hinzu, damit es leicht anbrät. Im nächsten Schritt kamen die restlichen Zutaten in den Topf, den Abschluss bildeten die Kartoffeln und die Kohlrabi. Nun noch alles mit Wasser ablöschen, bzw. auffüllen, mit Salz und Pfeffer und weiteren Gewürzen verfeinern und einfach für gut 30-40 Minuten kochen lassen.
Gestern hatte ich es ja bereits kurz erwähnt. Neben den total leckeren und ungeplanten Käsebrötchen ist auch ein Mandarinen Käsekuchen entstanden. Da dieser erst heute Nachmittag zum Kaffee angeschnitten wird, kann ich noch nichts näheres zum Geschmack sagen. Bei der Herstellung haben wir uns nach dem Rezept Mandarinen-Käsekuchen von heischi, zu finden bei chefkoch.de, gerichtet. (Auch wenn es vermutlich gar nicht nötig ist, zur Sicherheit der Hinweis: Werbung wegen Namensnennung)
Und dann fiel mir plötzlich ein, dass ich ja auch Fotos machen wollte. Schließlich hatte ich mir das Handy längst bereit gelegt. Das erste Foto gibt es nun nach dem Backen.
Unten ein Mürbeteig und darüber die Quarkmasse, garniert mit Mandarinen, so lässt sich das Konstrukt grob beschreiben. Im nächsten Schritt hieß es den noch heißen Kuchen mit klarem Tortenguss zu übergießen.
Unsere Quarkmasse war vor dem Backen recht dünn gewesen, so dass die Mandarinen nicht oben liegen blieben, sondern zum großen Teil eingesunken sind. Daher haben wir als Abschluss auch nur einen Teil des Tortengusses genommen, schließlich sollten die Mandarinen nicht total verschwinden.
Stunden später war der Kuchen dann endlich total abgekühlt und konnte so aus der Form befreit werden. Es ging besser als wir vorher gedacht haben, zu sehr war uns unser misslungener Versuch noch im Gedächnis.
Bis jetzt kann ich nichts zum Geschmack sagen, da der Kuchen noch völlig unberührt auf dem Kaffeetisch steht. Aber gleich ist es soweit.
Eigentlich wollten wir heute nur Stefans Geburtstagskuchen fabrizieren, und den Teig für einen Osterzopf vorbereiten. Aber dann fiel mein Blick gestern Abend, angeregt von einem Beitrag im Gartenforum, auf das Video Käsebrötchen einfach selber backen von Thomas kocht bei YouTube (und sicherheitshalber gibt es auch diesmal den Hinweis auf Werbung wegen Namensnennung.)
Ein Blick auf die Zutatenliste zeigte außerdem dass wir alles Benötigte im Haus haben. Also wurde der Osterzopf nach hinten geschoben, und zunächst mit dem Teig für die Brötchen begonnen.
Nach dem üblichen Prozedere, zunächst die einzelnen Zutaten vermischen, dann verkneten wurde auch dieser Teig gefertigt. Die anschließende Ruhezeit nutzten wir zu Herstellung des Geburtstagskuchens. Als dieser dann im Backofen verschwand war es auch Zeit sich weiter um die Brötchen zu kümmern.
Nun mussten aus einer großen Teigkugel 9 kleine entstehen. Ohne Waage ist da nichts zu machen. Schließlich hatten wir 9 kleine Teiglinge auf dem Backblech. Nun hieß es zunächst 10 MInuten warten, dann wurden die Teiglinge leicht flach gedrückt, und jetzt mussten weitere 35 Minuten gewartet werden. Gut Ding will schließlich Weile haben, das gilt bei Hefegebäck ja erst recht.
Nun war es Zeit den Backofen vorzuheizen und auch Käse zu reiben. Da unser Gouda doch recht weich war entschloss Stefan sich für die Handreibe.
Jetzt konnten die Teiglinge mit Käsehäubchen in den vorgeheizten Backofen und zu Käsebrötchen werden.
Es wird Zeit dass ich wieder eine Regenübersicht erstelle, nachdem ich diese bereits für 2021 vergessen haben. Die Niederschlagsmengen hatte ich ja fleissig notiert, aber eben nicht hier im Blog gepostet.
Monat/Jahr
2016
2017
2018
2019
2020
2021
2022
Januar
—
—
72
—
45
—
—
Februar
—
—
22
—
103
5*
—
März
—
—
15
104
60
45
—
April
—
14*
14
35
20
45
23
Mai
55*
36,5
51
61,5
15,5
113
67
Juni
187
42
34
44
71
80
48
Juli
29
134,5
17
26
61,5
123,5
22
August
61
87
60,5
65,5
42
67
12
September
26
112
55,5
46
77
43
120
Oktober
45
56
22,5*
103
92
86
23
November
74*
90
—
89
23,5*
30
41
Dezember
—
59,5
—
71
—
55*
15*
Üblicherweise parken wir unseren Wassermesser während der Frostzeit in der Garage, denn sonst friert er kaputt. Da das Wetter sich nicht an die Monatswechsel hält habe ich die Monate, die nicht mit allen Tagen erfasst werden, mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Ich hätte ja gerne auch einige Werte farblich besonders gekennzeichnet, aber das ist leider hier im Blog nicht möglich. Aber man kann ja auch so sehen, wie wenig Regen es gerade im letzten Jahr war.
Es ist seltsam, sobald es Sommer wird lässt der Schreibfluss nach. Letztes Jahr im Juni habe ich wenigstens noch so viele Fotos gemacht, dass die Auswahl für die Fotogalerie schwer fiel. Deshalb gibt es nicht nur die Impressionen vom Juni mit den schönsten Aufnahmen, sondern auch die Blütenbesucher, die man sonst leicht übersehen würde. Und das wäre einfach zu schade, denn speziell für diese soll der Garten ja sein.
Besucher beim Lavendel
Und dann wurde es immer heißer und trockner, und der Anblick der Pflanzen im Garten hat mich traurig gemacht.
40 Grad Celsius
Eigentlich hätte man sehr viel gießen müssen, aber mit Wasser sollte man zu Dürrezeiten besser noch sparsamer umgehen als sonst. So haben wir nur die Kübelpflanzen und das Hochbeet gegossen und gehofft, dass es bald regnen würde.
Diagonalblick vom Terrassenbeet zum Hochbeet (Juli)
Aber auch im August wurde es nicht besser. Selbst die Insekten wollten in der Hitze nicht fliegen.
Grace im Garten
Selbst dem Gemüse im Hochbeet hat man die Hitze und den Wassermangel angemerkt, obwohl wir dort täglich gegossen haben. Aber mittlerweile waren auch tiefere Schichten trocken, und der Boden wohl so hart, dass das Wasser einfach durchfloss wenn man nicht aufpasste.
Richtigen Winter gab es auch diesmal nicht, aber immerhin gab es einige Frostnächte und auch an einigen Tagen Schnee. Allerdings nicht am Stück, sondern schön auf die Monate verteilt. Den letzten Schnee gab es am 8. März.
Schnee am 8. März
Der Gartenrundgang in dieser Woche bescherte mir dann doch ein paar Frühlingsaufnahmen. Die Schneeglöckchen und die Krokusse vor dem Haus sind zwar bereits verblüht, aber hinterm Haus ist es ja schattiger. Und dort gab es noch ein paar Farbtupfer.
KrokusseTraubenhyazinthen
Neben der weißen Hyazinthe sind das dann aber auch die einzig
Wenn es im Sommer so heiß ist wie dieses Jahr, bleibt unser Backofen kalt. Es war auch so schon fast unerträglich warm im Haus, da muss man nicht noch nachhelfen. Dafür gab es des öfteren Pizza auf dem Gasgrill, aber diese war meist schneller gegessen als fotografiert. Und einige Male habe ich zwar Fotos gemacht, aber bis zum Bericht ist es dann nicht gekommen. Aber vielleicht werden diese noch nachgetragen.
Aber jetzt ist draußen die meiste Arbeit getan. Mittlerweile ist es auch ziemlich kalt geworden und man freut sich über jede zusätzliche Wärmequelle im Haus. Demnach steht dem Backen nichts mehr im Weg, zumal wir ja mittlerweile auch schon mitten in der Adventszeit sind.
Spritzgebäck und noch etwas anderes Leckeres, so lautete Stefans Antwort auf meine gestrige Frage was wir denn nun an diesem Wochenende backen wollen. Meine Wahl fiel schließlich auf Sallys Zimtschneckenplätzchen. Gefunden habe ich diese auf sallys-blog.de. Und somit auch wieder der Hinweis: Werbung wegen Namensnennung. Ob diese allerdings so lecker sind wie sie bereits riechen, kann ich erst später sagen. Denn im Moment warte ich noch darauf, dass die Gefrierzeit der Teigrollen vergeht.
Die Zubereitung der Plätzchen gibt es als Bildergeschichte.
MürbeteigFüllung aus gemahlenen Mandeln, braunem Zucker, Zimt und EiweißAusgerollter Teig mit Füllung bestrichenDer Teig mit Füllung wurde aufgerollt
Die Teigrollen mit der Füllung wurden anschließend eingeschlagen und kamen ins Gefrierfach, da ein weicher Teig sich nicht so gut schneiden lässt. Nach einer Stunde Pause ging es dann weiter.
Schneiden der Rollen in gleichgroße StreifenAuf dem BackblechAbkühlen auf dem RostAufbewahrung in der Dose
Mittlerweile habe ich einige Plätzchen probiert und ich bezweifel etwas, dass sie tatsächlich bis Weihnachten überleben werden. Denn sie sind richtig lecker geworden.
Selbstgemachte Pizza gab es ja schon öfter bei uns. In letzter Zeit immer mit 48 Stunden Reifung. Doch diesmal wollten wir etwas Anderes ausprobieren. Einen Teig, den man schneller verwerten kann. Unter der Woche hatte ich ein Video bei Sally gesehen, das die schnelle Zubereitung einer Pizza Bianco mit Champignons und Spinat zeigte. Also nochmal fix das Rezept auf Sallys Blog gesucht (Werbung wegen Namensnennung) und unsere Zutaten überprüft. Zumindest die Zubereitung des Bodens sollte kein Problem sein, selbst Schmand für die Soße und Babyspinat waren vorhanden.
Irgendwann fiel mir ein, dass es ja auch sinnvoll sei Fotos zu machen. Für die Zubereitung vom Pizzateig war es da aber schon zu spät. Aber immerhin konnte ich den Werdegang der Pizza etwas festhalten.
Die etwas andere SoßeDer erste Schritt unserer Belagsvariation
Und seitdem wir gelernt haben, dass Hartweizengrieß die Haftfähigkeit einer Pizza ziemlich verringert, ist es auch meist kein Problem mehr, die Pizza vom Schieber auf den Backstein zu bekommen.
Eigentlich sollte an dieser Stelle eine Galerie mit den einzelnen Schritten erscheinen. Da dieses Theme das aber nicht darstellen möchte, gibt es leider nur Einzelfotos.
Pizza auf dem Pizzastein
Wenn man genau hinsieht fällt auf dass die Pizza größer ist als der Pizzastein. So sollte es natürlich nicht sein, denn der überstehende Teil ist auch schwarz geworden und wurde später dann abgeschnitten. Statt einer zweiten Pizza gab es dann aber zwei weitere Pizzen, die aber kleiner waren. Nur war diesmal der Pizzastein zu heiß, sodass wir unter der Pizza eine schwarze Platte hatten, die wir natürlich auch nicht mitgegessen haben. Aber die dritte war dann wieder besser.
Eigentlich gefallen mir die Brotrezepte mit Übernachtgare ja, am Nachmittag oder Abend alles soweit vorbereiten, dann den Teig im Kühlschrank parken und 20 bis 24 Stunden später dann backen. Doch manchmal passt das einfach nicht. Da muss alles an einem Tag passieren.
Da passt es ganz gut dass Marcel Paa gerade mit einem Knoblauchbaguette für seinen neuen online Kurs Werbung macht. Und sicherheitshalber auch hier der Hinweis Werbung da Namensnennung. Auch wenn das Knoblauchbaguette lecker klingt und von uns sicher auch noch ausprobiert wird, diesmal interessiert uns nur das Baguette an sich. Für das Baguette haben wir fast alle Zutaten, bei dem Rest sieht es jedoch ziemlich mau aus.
Da hat man so viel verschiedene Mehlsorten im Vorrat, aber ausgerechnet das im Rezept angegebene Roggenmehl hell zählt nicht dazu. Es wäre ja zu einfach, wenn wir uns das gewünschte Roggenmehl aus vorhandenen zusammen mischen könnten, aber auch das ist nicht möglich. Also wagen wir es und nehmen einfach ein Dinkelmehl 1050 dazu. Das Brot wird anders schmecken, aber da wir das Originalbaguette nicht kennen wird uns das auch nicht besonders stören.
Zusammenrühren der ZutatenFrisch aus dem BackofenAngeschnitten
Und was soll ich sagen. Es war superlecker. Und jetzt müssen wir das Knoblauchbaguette unbedingt auch ausprobieren. Und schauen wo wir das erforderliche Roggenmehl herbekommen.
Und wieder gibt es das leckere Weißbrot mit Buttermilch. Diesmal auch wieder genau, oder zumindest fast genau, nach dem Rezept aus dem Brotbackbuch 1 von Lutz Geißler (und auch jetzt der Hinweis: unbezahlte Werbung wegen Namensnennung). Die letzten Experimente waren zwar interessant, aber unsere normale Variante schmeckt uns doch besser. Unsere normale Variante deshalb, weil wir wieder das Weizenschrot gegen einen extra Anteil Kernige Haferflocken getauscht haben.
Es ist Zeit zum RuhenWeißbrot mit ButtermilchAngeschnitten
Am Besten schmeckt uns dieses Brot tatsächlich mit Weizenmehl, kernigen Haferflocken und Buttermilch, wobei die Variante mit Dinkelmehl auch nicht wirklich schlecht war. Zumindest wenn man den Rest so macht wie im Rezept beschrieben. Die Originalvariante mit Weizenschrot haben wir leider immer noch nicht getestet.
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